Schweden 2020         
Das Land von ABBA und Pipi Langstrumpf (Astrid Lindgren), ja ich weiß und viele mehr,
aber das sind, für mich die 2 Bekanntesten. :-)

fest gebucht ist:

das Wohnmobil
Pilote Galaxy G650C Essentiel
(vollintegriert, 6,49m, 130PS)



der Zeitraum
18. September - 15. Oktober 2020

So sah meine Planung vor Corona aus:

Eigentlich war ja eine 35 tägige Tour im Mai/Juni geplant. Diese sollte an der Ostküste und ein wenig durchs Inland von Schweden Richtung Norden gehen, dann ganz im Norden Norwegens an die russische Grenze und zurück durch Norwegen an der Westküste. Leider hat dieses kleine Mistviech namens Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Und das ist jetzt daraus geworden :-)

Samstag 19. September 2020 (Tag 1)
Also, heute ging es los auf meine reine  Schwedentour. Ich fuhr morgens um 08.00 Uhr los als erstes auf die Bahn (Autobahn A2) bis hoch nach Hannover, hier habe ich sie verlassen und fuhr weiter über die Landstraße. Dann fuhr ich durch Celle, Bergen und kam dann auf die B209. Dieser folgte ich bis nach Lüneburg. Auf diesem Weg viel mir auf, dass es hier sehr viele Wildcamperinnen gab, die mit Ihren Wohnwagen direkt an der Straße standen, aber kein Fahrzeug dabei hatten.
(:-) Ab Lüneburg fuhr ich dann weiter über Ratzeburg und Wismar bis nach Rostock zum alten Fähranleger, den ich mir vorher schon als Übernachtungsplatz ausgesucht hatte. Hier standen dann auch schon 6 weitere Wohnmobile. Nun habe ich online den Check In bei TT-Line durchgeführt, damit ich das am nächsten Morgen nicht machen muss. Ach ja, die Fähre die ich nahm, war die von Rostock nach Trelleborg. Das Interessanteste was heute war, war das Womo ein wenig kennenzulernen und um zu schauen, wo es klappert und wie man dieses abstellen kann. Aber es war trotzdem ein schöner Tag, denn ich habe Urlaub und vor allen Dingen, ich komme raus aus dem Alltag.
Das Wetter war sonnig bei bis zu 23°.
An diesem Tag bin ich in fast genau 9 Stunden 480km gefahren
(Gesamtstrecke sind jetzt 480 km, klar, ist ja der erste Tag)

 

Sonntag 20. September 2020 (Tag 2)
Heute stand ich um 06.00 Uhr auf, da ich nicht mehr schlafen konnte (wenn ich was besonders gut kann, ist das schlecht schlafen) und so oder so um 06.30 Uhr hätte aufstehen wollen. Nach meinem ersten Tee bin ich dann zum Check In am Fähranleger gefahren (waren knappe 5km). Hier brauchte ich ja dann nur noch den Barcode einlesen lassen und ein wenig bestätigen. Dann stand ich noch bis ca. 08.15 Uhr rum um dann auf die Fähre zu fahren. Hier nahm ich erst einmal ein Frühstück zu mir mit ein paar Pott Kaffee. Da die Fähre bis ca. 15.00 Uhr fuhr hatte ich dann auch Zeit und Lust die ersten Zeilen zu schreiben. Nachdem ich von der Fähre runter war, konnte ich endlich wieder selber fahren (:-) und bin dann auch noch bis 17:30 Uhr gefahren und habe einen verlassenen Parkplatz für Ausflügler gefunden.

Das Wetter war sonnig bei bis zu 22°.
An diesem Tag bin ich in 2:22 Stunden, plus 5 zur Fähre, 115km gefahren. (Gesamtstrecke sind jetzt 600 km)

 

Montag 21. September 2020 (Tag 3)
Heute bin ich um 07.00 Uhr aufgestanden, draußen sah es nicht so gut aus, es war sehr diesig bei 12°. Ich habe mich dann in Ruhe fertig gemacht und gefrühstückt. Danach bin ich um kurz nach halb 9 losgekommen. Die Strecke heute war sehr ländlich, viel Wiesen, ein wenig Wald und ab und zu mal ein See oder die Ostsee zu sehen. Auch die Streckenführung war stellenweise sehr gradlinig.

Ich fuhr an Kristianstad vorbei nach Sölvesborg zur längsten Fußgängerbrücke Europas (760m).

Dann fuhr ich weiter an Horsaryd, Ronneby und Kalmar vorbei über die Ölandbrücke, natürlich auf die Insel Öland.

Nun fuhr ich weiter in Richtung Norden an Borgholm vorbei zur größten Windmühle Nordeuropas.

Nun fuhr ich wieder zurück nach Kalmar, aber nicht ohne einen Zwischenstopp an der Burg Brogholm einzulegen.

 

Dann fuhr ich, wie geschrieben, nach Kalmar. Für hier hatte ich mir an der Burg einen Stellplatz ausgesucht über die App "park4night", die mir schon des Öfteren bei der Stellplatzsuche geholfen hat. Hier habe ich einen direkten Blick auf die Ölandbrücke und stehe in erster Reihe zur Ostsee. (:-)

 

Das Wetter fing mit diesigen 12° an und hat sich verändert in sonnige 19°.
An diesem Tag bin ich in 8:14 Stunden 386 km gefahren. (Gesamtstrecke sind jetzt 986 km).

 

Dienstag 22. September 2020 (Tag 4)
Heute bin ich um 06.45 Uhr aufgestanden, habe mich in Ruhe fertig gemacht und 2 Pott Tee getrunken. Das Wetter war wie gestern Morgen, 12° und bedeckt. Um 08.20 Uhr fuhr ich dann los auf die heutige Tour. Ich musste heute ein paar Rückschläge einstecken aber dazu komme ich später. Also fuhr ich meine vorgeplante Route, das erste Ziel war ein Älgpark (Elchpark) den ich dann auch um 09.20 Uhr erreichte.

Dieser öffnete aber erst um 11.00 Uhr und gute 1,5 Stunden zu warten hatte ich keine Lust (erster Rückschlag). Außerdem hatte ich mir überlegt, dass ich erstens noch am Anfang meiner Tour bin und das der wohl auch nicht der einzige in Schweden sein wird. Also fuhr ich weiter durch diese unendliche aber auch schöne Landschaft.

Nachdem ich dann so meine Strecke gefahren war, habe ich mir erst einmal ein paar Brötchen geholt und an einem der Parkplätze gefrühstückt. Ach ja, die Sonne hatte sich mittlerweile durchgesetzt und es waren auch schon 16°.

Nach diesem Frühstück fuhr ich dann weiter und sah dann nach mehreren km ein weiteres Schild "Älgpark", also Blinker gesetzt und abgebogen. Es sollten bis dahin nur 5km durch das tiefste Inland sein, aber zur Abzweigung zum Park, war die Straße gesperrt vom 21. bis 26. September (2ter Rückschlag). Dann fuhr ich wieder zur Hälfte zurück, da es 13.15 Uhr war, also Mittagszeit, habe ich meinen Klappstuhl ausgepackt und mich an einer Wiese für eine 3/4 Stunde in die Sonne gelegt. Nun ging es weiter nach Vimmerby zum Astrid Lindgren-Themenpark. Am 25. September 1945 veröffentlichte Astrid Lindgren die erste Geschichte von dem Mädchen, das "ihr Leben lebt, wie es ihr gefällt". Seither entwickelte sich Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf zu einem weltweiten Erfolg. (schwedischer Originalname: Pippilotta Viktualia Rullgardina Krusmynta Efraimsdotter Långstrump) (:-)))

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Leider hatte dieser Park seine Tore für dieses Jahr auch schon geschlossen (3ter und letzter Rückschlag heute). Dann fuhr ich weiter, durch 80km Pampa zu einem von mir dann kurzfristig ausgesuchten Parkplatz an einem Badesee an dem ich übernachtete.

 

Das Wetter fing mit bedeckten 12° an und hat sich verändert in sonnige 21°.
An diesem Tag bin ich in 8:41 Stunden 402 km gefahren. (Gesamtstrecke sind jetzt 1388 km).


Mittwoch 23. September 2020 (Tag 5)
Heute bin ich um 07.15 Uhr aufgestanden, habe mich wie immer in Ruhe fertig gemacht und auch wie immer 2 Pott Tee getrunken. Ich koche jeden Morgen eine Thermoskanne voll Wasser, ca. 1,2 Liter, von dem ich mir im laufe des Tages meinen Tee mache. Die Temperatur ist Abends auch noch gut für den Tee. Das Wetter war schon sonnig bei  8°. Um 08.20 Uhr fuhr ich dann los auf die heutige Tour. Diese führte mich über Motala zum Göta-Kanal. Diesen konnte man an mehreren stellen überqueren. Die erste Überquerung die ich geplant hatte war an dieser Brücke.

Hier traute ich mich aber nicht, da keinerlei technischen Daten daran standen, also fuhr ich weiter und bog an der nächsten Seitenstraße ab. Hier kam dann wieder so eine Brücke und ich dachte mir, egal, einfach drüber, wird schon schief gehen. Und es hat geklappt es ist nichts passiert. Also fuhr ich weiter nach Berg zur Schleusentreppe. Diese besteht aus insgesamt sieben unmittelbar hintereinander geschalteten Schleusenkammern und überwindet einen Höhenunterschied von 18,9 Metern.

Zu dieser Zeit war das Wetter ein wenig bedeckt bzw. abwechslungsreich. Von hier aus fuhr ich weiter und habe mir eine ruhigen Platz zum frühstücken gesucht, es war ja auch mittlerweile schon 11.30 Uhr. Nach diesem ging es dann weiter an Norrköping vorbei und habe mir dann um 14.15 Uhr wieder ein ruhiges Plätzchen gesucht um eine halbe Stunde die Sonne zu genießen. Denn die schien gerade so richtig schön und die Temperatur lag bei 19°. Dann fuhr ich weiter. Um 16.30 Uhr habe ich dann in Sigtuna versucht einen der beiden beschriebenen Stellplätze anzufahren, aber beide gefielen mir nicht, der eine war mitten im Ort. So fuhr ich weiter und habe mich dann für einen am Badesee entschieden. Dieser ist zwar auch im Wohngebiet am Ortsrand, aber einmal muss Schluss sein. :-)

Ach ja, da fehlt ja noch der Abschluss dieses Tages, also
Das Wetter fing mit sonnigem Himmel an, wurde dann bedeckt und wieder sonnig, die Temperaturen lagen heute zwischen 8° und 21°.
An diesem Tag bin ich in 9:14 Stunden 386 km gefahren. (Gesamtstrecke sind jetzt 1774 km).

Ach ja und morgen geht es durch den Ort, wo der Student weg kommt :-) (Kirsti Sparboe 1970, Wencke Myhre 1965, nein das waren nicht die Studenten :-))

 

Donnerstag 24. September 2020 (Tag 6)
Heute bin ich um 07.00 Uhr aufgestanden und dann alles wie immer. Das Wetter war schon sonnig bei  12°. Um 08.23 Uhr begann ich dann meine heutige Tour. Als erstes bin ich zur Studentenstadt gefahren um dort das Ortsschild zu fotografieren, nur hatten die leider keins und ich war bis in der Innenstadt, konnte halt vorher nicht so wirklich umdrehen, ist aber auch nicht so groß. Ach so, wer es noch nicht weiß, diese Stadt heißt

:-).

Aus der Rausfahrt habe ich dann meine Tankstelle gefunden, weiß nicht mehr welches Unternehmen das ist, aber das ist die einzige, die ich gefunden habe, das Luft und Wasser hat. Das Wasser benötigen ich fast jeden morgen um die Frontscheibe zur reinigen, denn die Scheibenwischer sind wohl nicht ganz i. O. und verteilen mehr als reinigen. :-(. Dieses kostet mich dann auch jeden Morgen ca. 35 SEK (ca. 3,40 €), denn ich schieße mir dann auch immer sofort einen doppelten Espresso. Nun fuhr ich weiter durch viel, ganz viel Landschaft. Gegen 11.00 Uhr legte ich dann meine Frühstückspause ein. Das Wetter war zu der Zeit immer mal sonnig und auch mal wieder bedeckt und dir Temperaturen trauten sich nicht über 17°. In einem kleinen Ort kam mir dann ein Begleitfahrzeug von einem Schwertransporter mit Überbreite entgegen, die zeigten mir dann auch sofort ein Stoppschild und deuteten mir an, dass ich zur Seite fahren soll. Ich war gespannt, was da kommt, aber damit habe ich nicht gerechnet. Es war ein

Nachdem der Schwertransport vorbei war, fuhr ich dann weiter. Das Wetter wurde immer besser und auch immer wärmer, die Temperaturen stiegen auf 20°, also beschloss ich um 13.20 Uhr meine Mittagspause zu machen. Diese dauert ca. 45 Minuten.

Nach dieser ging es dann auch wieder weiter. So gegen 16.15 Uhr bin ich dann einen Stellplatz am See anfahren, dieser gefiel mir aber nicht, also fuhr ich weiter zu dem nächsten. Hier wären die letzten 9 km aber Schotterpiste gewesen, also drehte ich wieder um und fuhr zu einem anderen See, mit Stellplatz und da hatte ich Glück, das passte. :-)

Hier traf ich bei meiner Ankunft auch 3 schwedische Angler, die gerade zurückkamen vom See. Der eine zeigte mir ganz stolz ein Foto von seinem geangelten Fisch, der wog 9kg. Insgesamt haben sie wohl 20 Fische gefangen.

Das Wetter fing mit sonnigem Himmel an, wurde dann bedeckt und wieder sonnig, die Temperaturen lagen heute zwischen 12° und 22°. Gerade fing es kurz an zu nieseln, mal schauen, ob da noch mehr kommt.
An diesem Tag bin ich in 8:37 Stunden 381 km gefahren. (Gesamtstrecke sind jetzt 2155 km).

 

Freitag 25. September 2020 (Tag 7)
Guten Morgen, es war 07.10 Uhr als kleines dickes Omme aufgestanden ist, eigentlich wurde ich so geweckt.

Der Ablauf war ein wenig anders als immer. Ich wollte den Morgen mal aus einer anderen Perspektive zeigen.

Das Wetter war schon sonnig bei  10°. Um 08.50 Uhr ging die heutige Tour los. Gegen 10.00 Uhr war ich dann erst einmal einkaufen für mein Frühstück, welches ich dann auch direkt dort auf dem Supermarktparkplatz zu mir genommen habe. Nun fuhr ich weiter und es gab wie jeden Tag viel Landschaft zu sehen, aber das ist für mich ja kein Problem, da ich ja lieber fahre als zu laufen :-). Heute waren auch schon mal mehr Seitenstraße dabei.

Irgend wo am Meer habe ich dann auch mal wieder einen kleinen Spaziergang gemacht.

Dann fuhr ich weiter und nach weiteren Kilometern habe ich dann an einem Sportboothafen eine Teepause eingelegt.

Nach dieser ging es wieder weiter

Nun fuhr ich wieder weiter, die Strecke führte mich weg von der Küste ins Landesinnere und nach einigen vielen km habe ich mir dann einen Übernachtungsplatz in Sollefteå gesucht. Dieser liegt direkt an einem Fluss und ist sehr ruhig.

Das Wetter fing mit sonnigem Himmel bei 10 ° an stieg dann auf bis 17° an. Die Temperaturen am Ende meiner Tour lagen dann aber nur noch bei 11°, so "kalt" wie noch nie.
An diesem Tag bin ich in 7:54 Stunden 337 km gefahren. (Gesamtstrecke sind jetzt 2492 km).

 

Samstag 26. September 2020 (Tag 8)
Es war an diesem Morgen 06.55 Uhr als ich aufgestanden bin. Der Himmel war bewölkt und die Außentemperatur lag bei 7°. Um 08.00 Uhr fing es an zu regnen und um 08.11Uhr bin ich dann losgefahren. Ihr wisst ja was man über das Wetter in den skandinavischen Ländern sagt, ja es stimmt, es kann ganz schön bescheiden sein. Heute hat es den ganzen Tag geregnet, bedeutet, ich hatten den ganzen Tag die Scheibenwischer an, hatte aber auch schon mal Glück, konnte auf Intervall umschalten.

Na und die Temperaturen habe im laufe des Tages einen Sprung auf max. 8° gemacht. Bei der Ankunft waren sie aber dann wieder auf 6° gefallen. Am Abend habe ich mir dann einen Stellplatz in Lycksele an einem See gesucht. Ach um auch mal was zu Höhen zu schreiben, der höchste Punkt bisher waren ca. 285m ü. NN.

An diesem Tag bin ich in 9:43 Stunden 472 km gefahren. (Gesamtstrecke sind jetzt 2964 km).

 

Sonntag 27. September 2020 (Tag 9)
An diesem stand ich um 07.25 Uhr auf und fuhr um 08.35 Uhr los. Nach den ersten 10 km kam eine Abzweigung und ich bog auf die 360 ab. Nun zeigte mir mein Navi an, das ich im nächsten Kreisel die 2te Ausfahrt nehmen soll, nur das der Kreisel erst in 116 km komme sollte. :-) Dieses passierte mir heute noch einmal mit 67 km und noch 4 mal mit über 50 km. Also brauchte ich heute nicht oft abbiegen oder groß auf die Bremse gehen. Außerdem hatte ich sehr viel Zeit mir die bunte Landschaft anzusehen.

 
(Der Wald ist nicht immer eine Baumart, also gibt es unterschiedliche Farben. Das ist sogar mir aufgefallen ;-))

Die Tour heute (und auch gestern schon) führte mich über die schwedische Touristenstraße "Blaue Straße - Blå vägen" und ein kleines Teilstück über die "Silberstraße - Silvervägen", der ich morgen weiter folgen werde.

Nun wieder mal zum Tagesabschluss. Aufgestanden bin ich bei 7°. Nach einigen km vielen die Temperaturen und mein Fahrzeug zeugte mir ganz komische Sachen an (konnte aber nicht lachen) Glatteisbildung bei 2° (ich war zwischenzeitlich aber auch 600 m ü, NN), die überwiegenden Temperaturen lagen aber bei 4°. Heute hat es zu ca. 60% genieselt, 30% geregnet und 10% waren ohne Niederschlag, also schon mal besser als gestern. Zur Zeit ist es wieder am regnen (18.00 Uhr)

An diesem Tag bin ich in 7:49 Stunden 406 km gefahren. (Gesamtstrecke sind jetzt 3370 km).

 

Montag 28. September 2020 (Tag 10)
An diesem Tag stand ich um 06.50 Uhr auf und fuhr um 08.20 Uhr los. Nach 7 km kam das erste Straßenschild.


rechts, Bodø ist ein norwegischer Fährhafen auf die Lofoten, aber ich musste ja links nach Skellefteä.

Hier bog ich also ab und mein Navi zeigte wieder vergleichbares wie gestern an.


111 km zum nächsten Abzweig

Nun fuhr ich also die "Silberstraße - Silvervägen" (wie gestern schon geschrieben). Ich weiß zwar nicht warum der so heißt, könnte ich zwar nachschauen, aber ich kann's mir schon denken.


Das kann nur wegen dem grau-/silberfarbenen Himmel kommen. :-( :-)

Das Highlight dieser Strecke waren aber die ersten Rentiere, die ich auf dieser Tour gesehen habe und sogar auf der Fahrbahn spielten. :-)

Dann habe ich auf einem Rastplatz auch noch einen Leuchtturm gesehen.

Dann fuhr ich weiter zu den größten Stromschnellen Skandinaviens, den Storforsen.

Dann fuhr ich die 40 km, die ich extra in diese Richtung gefahren bin, wieder zurück und habe mir in einem Skigebiet auf 460m einen Stellplatz gesucht.

Wetter: Na, was soll ich dazu schreiben, morgens hatte ich 6° und die Temperaturen stiegen im Laufe des Tages auf 10°. Es war den ganzen Tag diesig, aber es gab keinen regen, was schon mal ein Vorteil ist.

An diesem Tag bin ich in 9:06 Stunden 369 km gefahren. (Gesamtstrecke sind jetzt 3739 km).

 

Dienstag 29. September 2020 (Tag 11)
Heute stand ich um 06.50 Uhr bei 8° Außentemperatur auf und fuhr um 07.56 Uhr los. Bis ca. 12.00 Uhr hatte ich Nebel mit Sicht von bis 300 m, dass ist sogar für mich ätzend. Rechts Wald, links Wald und 300 m Sicht nach vorne und das für Stunden. Zwischenzeitlich gab es dann aber doch mal was interessantes.

Dann fuhr ich weiter und habe einen außerirdischen getroffen, den ich gebeten habe, nicht nur nach Hause zu telefonieren, sondern auch mal mit einem, der das Wetter beeinflussen kam. Dieses tat er dann auch und es hat geholfen. :-)

 
Er wurde dann aber auch kurz nachher abgeholt


Hier traf ich aber auch noch andere alte Bekannte

Kurze Zeit später kam ich auf die Route 99 (Polarlichterstraße) die die kompl. Strecke über an einem Fluss entlangführt (zumindest die Strecke, die ich gefahren bin). Und dieser ist auch die Grenze nach Finnland. Auf diesem Weg besichtigte ich noch den


Dann überquerte ich auch noch den Polarkreis.

Und die Viecher haben meinen Weg auch wieder gekreuzt :-).

 

Ach ja, hier die Angabe vom Navi, nach der letzten Abzweigung für heute. Das nehme ich aber erst morgen in Angriff.

Wetter: Bis Mittag Nebel, dann besser und zum Abend zog es sich wieder zu. Temperaturen von 8° ansteigend auf 11°.

An diesem Tag bin ich in 9:07 Stunden 425 km gefahren. (Gesamtstrecke sind jetzt 4164 km).

 

Mittwoch 30. September 2020 (Tag 12)
Heute stand ich um 07.06 Uhr bei 10° Außentemperatur auf. Koche wie immer mein Teewasser und notiere dieses schon einmal, habe ja Zeit bis das Wasser kocht. Um 08.21 Uhr fuhr ich dann los. Mein Navi zeigte an, dass ich in 160 km abbiegen soll. Es war wieder sehr nebelig. Nach ca. 100 km kam ich dann über die "Grenze" Lappland. Hier merken man dann auch sofort, das die Straßenführung sehr aufwendig angelegt war. Denn man konnte schon den Punkt der nächsten Abzweigung sehen (in 60 km, ist natürlich übertrieben). Als ich an meiner ersten Abzweigung ankam, war ich am nördlichsten Punkt und auch wieder mal an der finnischen Grenze angekommen. Nun tankte ich erst einmal und frühstückte. Espresso gab es zu der Zeit leider noch nicht, denn die Tanke hatte nur Kaffee.

Hiernach fuhr ich weiter zu meiner 2ten Abzweigung, an der ich dann schon 264km gefahren war. Und von hier aus fuhr ich weiter über Kiruna bis Abisko und je näher ich in Richtung Norwegen kam, um so besser wurde das Wetter und auch die Landschaft wurde interessanter. Der Boden-/ und Hochnebel verschwanden, aber es war wolkig. Und ab und an habe ich so einen hellen gelben Feuerball am Himmel gesehen, den ich ja schon seid dem 7ten Tag nicht mehr gesehen habe.

   

Hier kehrte ich dann auch um, da es hier nur noch nach Norwegen weitergeht. In Kiruna/Abisko hatte ich eigentlich darauf gehofft, dass mich Aurora borealis beglückt, aber die Vorhersage zeigte ein 0%ige Chance an. Also fuhr ich und suchte mir einen Stellplatz.

Wetter: Nebel am Morgen, dann ab 15.00 Uhr bewölkt und vereinzelt mal die Sonne, die aber zum Abend sich wieder hinter den Wolken versteckte. Temperaturen lagen zwischen 8° und 11°. Höchster Punkt heute 519 m ü. NN

An diesem Tag bin ich in 8:06 Stunden 515 km gefahren. (Gesamtstrecke sind jetzt 4679 km).

 

Donnerstag 1. Oktober 2020 (Tag 13)
Heute stand ich um 7.15 Uhr bei 6° Außentemperatur auf und glaubte nicht was ich das sah, der Himmel war zur Hälfte wolkenfrei. Ich fuhr heute um 8.23Uhr los. Und das sah so gut aus mit dem Wetter.

 

Die Temperaturen vielen auf 2° in den ersten 10 km. Und nach weiteren 10 km waren die Temperaturen auf 10° angestiegen und in dieser Zeit zog sich der Himmel auch wieder zu. Es war eine durchgehende Wolkendecke die sich bis zum Abend auch nicht mehr öffnete, dafür hatte man aber klare Sicht und es gab auch keinen Regen. Also fuhr ich (zu den nächsten Abzweigungen werde ich nichts mehr schreiben, denn die bleiben wohl erst einmal bei diesen Entfernungen) meine vorgeplante Route. Als erstes was war, durfte irgend wann, gezwungener maßen durch zwei überbreite Lkws, am äußersten Fahrbahnrand anhalten. Nachdem wir aneinander vorbei waren und ich ein paar km gefahren bin, kam wieder ein Lkw, der einen Panzer transportierte. Nun ging die Fahrt weiter bis nach Gällivare, wo ich meine Frühstückspause einlegte. Hiernach machte ich einen Spaziergang um den See und ich war ganz schön auf dem Holzweg.


Bild 3 ist 30-fach Zoom von Bild 2. Und für die, die mich kennen, nein ich habe mich nicht mit dem Taxi zum gegenüberliegenden Ufer bringen lassen, ich bin wirklich gelaufen. :-)

Dann habe ich auf dem Weg zu einem, der vielen Wasserkraftwerke auch wieder Rentiere gesehen.


Dann fuhr ich noch ein ganzes Weilchen weiter und habe mir 2 Stellplätze in Visier genommen. Der erste war ein Rastplatz und nach 12 km ein Stellplatz am See und ortsnah, der mein Favorit war und den ich auch als erstes anfuhr. Angekommen stand dort aber ich müsste mich melden und ca. 12€ bezahlen. Nur für den Platz. ohne irgend etwas. Da ich auf so etwas keinen Bock habe, für einen Stellplatz was zu bezahlen, fuhr ich die 12 km wieder zurück. Hier stand dann, das man hier nicht campen darf, davon stand vorher in der Beschreibung auch nichts. Also wieder die 12 km zurück und weiter. Hier kam aber erst nach 40 km was geeignetes fand, und somit war es mittlerweile 17.35 Uhr, obwohl ich schon 16.31 Uhr meinen eigentlichen Stellplatz angefahren hatte.

Wetter: Bewölkter Himmel am Morgen, nach einer halben Stunde eine durchgehende Wolkendecke. Dafür aber klare Sicht und keinen Regen. Also was will man mehr, alles super. Temperaturen lagen zwischen kurzfristig 2° und sonst überwiegend zwischen 10°-11°. Höchster Punkt heute 526 m ü. NN

An diesem Tag bin ich in 9:14 Stunden 477 km gefahren. (Gesamtstrecke sind jetzt 5156 km).

 

Freitag 2. Oktober 2020 (Tag 14)
Heute stand ich um 07.00 Uhr bei 8° Außentemperatur auf und fuhr um 8.11Uhr los.

Na ja, der Tagesablauf war wie immer, aufstehen, fahren, zwischendurch frühstücken,

wieder fahren und viiiel Landschaft sehen. Heute bin ich auch Teilstücke der blauen Route gefahren, die ich schon einmal auf dem Weg in den Norden gefahren bin. Es war heute halt nichts Erwähnenswertes, außer der Hamburger mit Pommes, diese waren so richtig salzig und schmeckten auch deswegen super gut. Hier oben nimmt der Herbst gerade Einzug, die Blätter fallen kräftig von den Bäumen. Ach ja, heute ist es mir hier in der Pampa wieder passiert, wie schon des Öfteren. Ich bin irgend wann angefangen eine Rastplatz zu suchen, um mal wieder einen Tee zu trinken, heute hatte ich nach ca. 40km die Nase voll und habe mir einen Feldweg gesucht. Nachdem ich die Pause beendet hatte fuhr ich weiter und nach ca. 2 km bin ich an einem super schönen Rastplatz vorbeigefahren. :-((

Wetter: den ganzen Tag Bewölkung und die Temperaturen lagen zwischen 8° und 10°. Höchster Punkt heute 561 m ü. NN

An diesem Tag bin ich in 8:55 Stunden 413 km gefahren. (Gesamtstrecke sind jetzt 5569 km).

 

Samstag 3. Oktober 2020 (Tag 15)
Heute stand ich um 07.15 Uhr bei 7° Außentemperatur auf und fuhr um 08.12 Uhr los. Ich auf 530 m ü. NN los und das Wetter begann sehr bescheiden

Nun fuhr ich ein wenig bergauf, auf 876 m ü. NN was dann schon wieder das Wetter veränderte. Die Sicht wurde besser und die Wolkendecke öffnete sich ein wenig.

Auch die landesübliche Tiere trieben sich hier oben rum und blockierten die Straße.

Erst wurde das Wetter dann aber nur in der ferne besser.

Aber dann auch bei mir.

 Ich legte natürlich bei dem Wetter noch eine zusätzliche Teepause ein und habe mir dann wieder einen Stellplatz ausgesucht.

Der Stellplatz passte mir aber wieder nicht, war besser beschrieben und lag auch noch direkt an der E14 (Richtung Norwegen). Hier suchte ich mir dann einen anderen, den ich dann auch angefahren habe. Das war aber nicht ohne, denn das Fahrzeug musste in 4,6 km von 416 m auf 699 m ü. NN, hat das Womo aber ohne Probleme geschafft. Heute übernachte ich in einem der größten und bekanntesten Skigebiete Skandinaviens Åre am Ullådalen und sie melden Böen bis zu 55km/h, mal schauen ob das so gut war. :-)

Wetter: fing morgens bescheiden an und hat sich dann gebessert und wurde sogar richtig sonnig. Zum Abend hängen hier auf 699 m ü. NN aber viele Wolken und es wird windig. Temperaturen lagen zwischen 4° (auf 876 m) und 12°. Höchster Punkt heute 876 m ü. NN.

An diesem Tag bin ich in 8:28 Stunden 472 km gefahren. (Gesamtstrecke sind jetzt 6041 km).

 

Sonntag 4. Oktober 2020 (Tag 16)
Die Nacht war ein wenig stürmisch, aber nichts weltbewegendes. Ich stand um 07.10 Uhr bei 8° Außentemperatur auf und fuhr um 08.00 Uhr los. Ich hatte eine durchgehende dunkelgraue Wolkendecke. Als erstes fuhr ich tanken und dann zum Tännforsen. Dieser Wasserfall ist einer der mächtigsten Wasserfälle Schwedens. Er liegt 22 Kilometer nordwestlich der Ortschaft Åre am Oberlauf des Flusses Åreälven, wo der Fluss mehrere Seen bildet. Der See Tännsjön ergießt sich über den Tännfors in den 37 Meter tiefer gelegenen See Östra Noren.

Diese war auch schon das Interessanteste am Tag. Ich kam zwischenzeitlich in zwei Skigebiete, in denen ich dann direkt durch die Wolken fuhr und die Sicht sehr eingeschränkt war. Um 16.00 Uhr bin ich angefangen einen Stellplatz zu suchen. Aufgrund der landschaftlichen und jahreszeitlichen Situation musste ich dann aber noch über 80 km fahren und fand dort auch nicht sofort den richtigen. Also war ich heute bis kurz vor 18.00 Uhr unterwegs. War also mal ein richtig beschissener Tag, mal abgesehen vom Wasserfall. Der Tag hat mich geschafft und ich bin völlig fertig.

Wetter: Fing morgens mit dunkel grauem Himmel an, wechselte zwischenzeitlich in grau. Diese beiden Farbtöne wechselten sich den ganzen Tag ab, außer wenn ich direkt in den Wolken fuhr. Abends fing es an zu regnen. Temperaturen lagen zwischen 8° und 12°. Höchster Punkt heute 850 m ü. NN. Zum Nachmittag/Abend wurde es dann auch noch einmal stürmisch und man musste sich beim fahren sehr konzentrieren.

An diesem Tag bin ich in 9:51 Stunden 491 km gefahren. (Gesamtstrecke sind jetzt 6532 km).

Montag 5. Oktober 2020 (Tag 17)
Die Nacht war genau so beschissen, wie der gestrige Tag. Der Regen prasselte aufs Dach und der Wind tat auch seinen Teil dabei. Da ich ja eins besonders gut kann, ist schlecht schlafen, war die Nacht entsprechend. Ich stand um 07.00 Uhr bei 12° Außentemperatur auf und fuhr um 08.09 Uhr los. Ich hatte eine durchgehende dunkelgraue Wolkendecke mit Dauerregen.

 Dieses sollte aber nicht so bleiben, denn ab 10.30 Uhr riss die Wolkendecke auf und es wurde von Minute zu Minute besser.

Dann fuhr ich um 16.15 Uhr einen Golfplatz an, bei dem man angeblich gut übernachten und im Restaurant gut essen kann. Hätte man auch gekonnt, aber der Kneiper sagte, dass man heute nur bis 16.00 Uhr was zu essen bekommt. Dumm gelaufen, aber übernachten hätte ich da gekonnt, wäre gar kein Problem. Aber ich fuhr trotzdem weiter, da es ja noch früh war, und fuhr den nächsten Stellplatz an, an einer Badestelle. Hier werde ich übernachten.

Wetter: Es wurde von total bescheiden (Dauerregen) zu total super (strahlender Sonnenschein bei fast wolkenfreiem Himmel). Die Temperaturen lagen zwischen 8° und 14°. Die höchste Höhe waren heute 509 m.

An diesem Tag bin ich in 8:18 Stunden 405 km gefahren. (Gesamtstrecke sind jetzt 6937 km).

Dienstag 6. Oktober 2020 (Tag 18)
Ich stand um 07.38 Uhr bei 12° Außentemperatur auf und fuhr um 8.28 Uhr bei strömendem Regen los. Dann ließ der Regen ein wenig nach, es regnete halt nicht mehr so stark, aber es regnete weiterhin. Ich fuhr also wie immer meine vorher geplante Strecke und die heute war echt super gut, die hätte man auch mit einem Moped oder Trike gut fahren können. Es war viel Abwechslung drin, ähnlich wie durchs Sauerland cruisen. Dann kamen 11 km die hatten es wirklich in sich, hier ging es im sekündlichen Wechsel hoch, runter, rechts, links und das auf einer Straße durch Waldgebiet, welche nur eine Spur hatte. Hier durften keine Lkws fahren und es wurden 21% Gefälle angekündigt. Wer die schon mal gefahren ist, weiß was das für ein Gefühl ist, wenn man erst steil (nicht 21%) hochfährt und dann über die Kuppel will. Man schaut erst gen Himmel, dann erreicht man die Kuppel und sieht nichts, es könnte auch ein Abgrund sein. Erst wenn man herunterfährt, sieht man was man vor sich hat und wie steil das ist. Nach diesen 11 km nahm ich dann einen geplanten (Um)-Weg in kauf, im einen Elchpark (Dalslands Moose Ranch) zu besichtigen. Diese haben zwar nur 7 Elche, aber 4 von Ihnen waren in der vorderen Umzäunung, damit die Besucher sie sehen konnten. Eigentlich hatte der Park zu, aber da der Andrang so groß war, hatten Sie offen.


Der Bulle hat des Öfteren versucht mit der Kuh Spaß zu haben, aber es hat nicht sollen sein. Der Parkwart meinte auch, es wäre nicht so einfach für einen Bullen. :-)

Nun fuhr ich weiter und folgte weiter einem interessanten Straßenverlauf.

Bis ich dann zur Schleuse des Dalslands Kanal kam, wo ich auch ein paar Fotos machte, bei fast trockenem Wetter.

Nun fuhr ich auf die E45 in Richtung Åmål, ich durfte 100 km/h, fahre aber meist dann nur 90 km/h, habe ja Urlaub. Dann wurde der Regen aber plötzlich so stark, das ich freiwillig nur noch 70 km/h gefahren bin. In Åmål suchte ich mir dann einen Stellplatz bei den Sportanlagen. Ich würde ja auch ein Foto machen, aber das Wasser fließt in strömen die Frontscheibe runter. Vielleicht Morgen. ;-).

Wetter: Der Tag fing mit Regen und bedecktem Himmel an. Es wechselte in leichtern Regen und änderte sich auf Dauerregen.  Die Temperaturen lagen zwischen 12° und 13°. Die höchste Höhe waren heute 264 m.

An diesem Tag bin ich in 7:56 Stunden 304 km gefahren. (Gesamtstrecke sind jetzt 7241 km).

 

Mittwoch 7. Oktober 2020 (Tag 19)
Ich stand um 07.15 Uhr bei 12° Außentemperatur auf, bei bedecktem Himmel, aber ohne Regen. Ich fuhr um 08.15 Uhr los.

Nachdem ich losgefahren bin wurde das Wetter immer besser und ich habe dann irgend wann an einer Tanke angehalten und meinen ersten doppelten Espresso getrunken. Nach gesamt ca. 2 Std. fahrt habe ich dann meine Frühstückspause gemacht. Bin dann weitergefahren und habe nach und nach die beiden Tanks entleert (Fäkalien-/Grauwassertank). Beides geht halt nicht immer und überall. Nachdem ich dieses fertig hatte und ich wieder ein paar km abgerissen hatte, brauchte ich erst einmal wieder einen doppelten Espresso, diesen an einem Rastplatz mit "Espresso House" (trinke ich jeden Tag bis zu 3 mal und sind auch meine höchsten Lebensmittelkosten, kosten zwischen 2,11€ und 5,18€, aber meist so 2,58€, ;-)). Nun fuhr ich wieder weiter und bei meiner suche nach einem Stellplatz habe ich dieses an einer Abzweigung gesehen.

Bin heute auch wieder schön gefahren, waren z. T. auch wieder schöne Strecken dabei, habe nur vergessen Fotos zu machen.

Wetter: Der Tag fing ohne Regen und bedecktem Himmel an. Es wechselte in leichtern Regen und wurde dann sonnig.  Die Temperaturen lagen zwischen 12° und 15°. Die höchste Höhe waren heute 181 m.

An diesem Tag bin ich in 8:17 Stunden 394 km gefahren. (Gesamtstrecke sind jetzt 7635 km).

 

Donnerstag 8. Oktober 2020 (Tag 20)
Ich stand um 07.15 Uhr auf, die Außentemperatur hab ich mir heute nicht gemerkt, da der Tagesstart heute etwas anders war. Der Himmel war bedeckt aber es regnete nicht. Nach dem Aufstehen merkte ich, das der Kühlschrank am piepsen, die Heizung aus war und ich kein Teewasser kochen konnte. Also fertig machen und ein Unternehmen suchen, welches Gasflaschen füllen kann. Ich fuhr um 08.10 Uhr los in die Stadt Trollhätten, das waren nur ein paar km und sie lag so oder so auf meiner Route. Als erstes eine Tanke angefahren und einen doppelten Espresso getrunken und den Tankwart gefragt, ob er ein Unternehmen kennt, welsches Gasflaschen füllen kann, der verneinte aber beschreib mir den Weg zur nächsten Tanke, die würden Gasflaschen verkaufen. Also Espresso leergetrunken und los. Bei dieser Tanke fragte ich dann auch und der verneinte nein, sie könnten das nicht, aber es würde ein Unternehmen hier in der Stadt geben, aber er wüsste den genauen Namen nicht. Den haben wir, danke an Google, dann gemeinsam gefunden. Diesen habe ich dann auch in mein Tablet in Google Maps eingegeben und schwupp die wupp wurde ich durch die halbe Stadt geführt und man befüllte sofort die Gasflasche. Also fuhr ich erst einmal mein erstes Tagesziel an, bevor ich mir Teewasser kochte.


Trollhättenfallen (Wasserfall) vom Wasserfall hab ich nichts gesehen, gab vielleicht noch eine andere Aussichtsplattform

Nun fuhr ich weiter und nach einer Abzweigung begann ich an, an mir zu zweifeln, ich dachte ich hätte mich verfahren, bzw. einen Zeitsprung. :-)

Rostock, echt

Na ja, nach dem kurzen Zweifel, fuhr ich dann weiter und irgend wann kam ich dann auch zu meinem nächsten gesetzten Ziel.

Der Mössebergs Aussichtsturm in Falköping.
Die 350 Meter über dem Meeresspiegel liegende Aussichtsplattform erreicht man über 200 Treppenstufen. Die wäre sogar ich gelaufen, leider gibt es nur Öffnungszeiten zwischen dem 1. Mai und dem 30. September.

Also fuhr ich weiter und suchte mir einen Stellplatz, was in dieser Gegend nicht so einfach war. Erst fand ich einen super schön angelegten an einem See, nur das der direkt an der Landstraße lag und dort die Trucks dran vorbei ballerten. Dann den 2ten (lt. App park4night) riesen Stellfläche, super gut gelegen, war auch so, nur das diese Fläche mittlerweile mit einem Wohngebiet bebaut war. Und direkt in der Stadt, wollte ich nicht, aber es war schon spät und ich suchte, fand aber nichts. Dann fragte ich in einem COOP, ob ich dort für eine Nacht stehen dürfte, die verneinten. Aber die Kassiererin sprach sofort ein Kundin an, diese unterhielten sich ein Weilchen auf schwedisch, bis die Kundin mir auf englisch erzählte, wo ich einen Campingplatz finden könnte. Und falls ich nicht auf diesem übernachten wolle, da ich ja ein Womo fahre, ein paar Meter vor dem auf einem großen Badestrandparkplatz stehen könne. Hier stehe ich nun seid 18:20 und habe die Nase voll.  

Wetter: Der Tag fing bedeckt an und wechselte nicht groß, blieb aber überwiegend trocken. Die Temperaturen lagen zwischen 12° und 13°. Die höchste Höhe waren heute 332 m.

An diesem Tag bin ich in 10:20 Stunden (davon ca. 1,75 Stunden Stellplatzsuche) 345 km gefahren. (Gesamtstrecke sind jetzt 7980 km).

Freitag 9. Oktober 2020 (Tag 21)
Ich stand um 07.15 Uhr auf, die Außentemperatur lag bei 10°. Ich brach um 08.07 Uhr zu meinem ersten heutigen Ziel, welches ich dann auch um 09.00 Uhr auf 380 m erreichte. 


Dieses ist die Aussicht vom Taberg, man kann in 3 Himmelsrichtungen schauen.

Den Mond habe ich auch gleich mit fotografiert.

Dann fuhr ich weiter, wie immer so in der Gegend rum und musste dann auch mal wieder tanken.


:-)

Und wieder weiter erst einmal einen Espresso trinken, wie immer in einer Tanke, entweder bei OKQ8 (da mag ich ihn am liebsten) oder sonst bei Circle K (mein 2ter Favorit).


Stand bei Circle K

Und dann bin ich den Elchpark (Smålandet Moose Safari - Smålandet Markaryds älgsafari) angefahren. Hier wollte ich eine einstündige Touristenbahnfahrt machen. Da ich aber erst um 14.00 Uhr da war und die Tour zu diesem Zeitpunkt los ging, war ich zu spät. Ich hätte auch mit dem Womo reinfahren können, aber fahren und Ausschau halten, wäre doch ein wenig schwierig geworden.

Also fuhr ich wieder weiter um die Ostsee mal von der Ostseite anzuschauen.

Anschließend suchte ich mir einen Stellplatz der mir super gefällt, es ist zwar windig aber egal.


Das 2te Bild ist vom Womo aus fotografiert.

Und das ist dann auch voraussichtlich meine letzte Nacht in Schweden, morgen geht's nach Dänemark.

 

Wetter: Auch dieser Tag fing nicht an, wie die anderen, ich hatte blauen Himmel, keine einzige Wolke zu sehen. :-). Dieses änderte sich aber zum Abend hin und es zog sich ein wenig zu. Den ganzen Tag hatte man einiger maßen Wind. Die Temperaturen lagen zwischen 8° und 15°. Die höchste Höhe waren heute 380 m.

An diesem Tag bin ich in 9:00 Stunden 347 km gefahren. (Gesamtstrecke sind jetzt 8327 km).

 

Samstag 10. Oktober 2020 (Tag 22)
Ich stand um 07.40 Uhr auf, die Außentemperatur lag bei 10°. Es schüttet wie aus Eimern und es stürmt wie ..... Ich habe heute Nacht von 02.00 bis ca. 05.00 Uhr nicht geschlafen, welches aber mit dem Wetter nichts zu tun hatte, sondern den Vorfällen des gestrigen Tages geschuldet ist. Ich brach um 08.44 Uhr zu meiner letzten Tour in Schweden, für diesen Urlaub, auf. Das Wetter veränderte ich erst einmal nicht, trotzdem nahm ich mir meine geplante Strecke vor. Mein erster Stopp, war erst einmal ein Espresso schießen, was sich heute für nicht so einfach ergeben sollte, welches zum Schluss aber doch klappte. Dann fuhr ich weiter und suchte mir einen gemütlichen Stellpatz zum Frühstücken. Hier hatte der Regen dann auch einigermaßen nachgelassen. Nun fuhr ich weiter zu einem Leuchtturm, der eigentlich nichts besonderes her macht und ich hier den Ar... nass bekam.

Nun musste ich einmal Öl kontrollieren, da die Anzeige sich bemerkbar machte. Bei der Kontrolle hat mich dann so eine alte hässliche Frau mit Warzen im Gesicht (Hexe) angeschossen. Seid dem schmerzt jede Bewegung. Von hier aus fuhr ich zur Fähre Helsingborg (S) - Helsingør (DK), die nur 20 Min. überfahrt hat, aber dafür gut 100 € kostet. Da mich kein Grenzer in Dänemark angesprochen hat (es war nicht einmal einer zu sehen) bin ich dann einfach weiter gefahren, zwar durch ein Risikogebiet (Region Hovedstaden, einschließlich der Hauptstadt Kopenhagen), habe aber nicht angehalten. War aber für mich ein wenig anspruchsvoll, denn hier gibt es 4-spurige Autobahnen wo dann auch schon mal eine 2-spurige hinzukommt und das noch bei Starkregen (Scheibenwischer höchste Stufe) und dann kam auch noch Hagelschlag hinzu. Das hörte sich dann so an, als ob die Körner gleich durchschlagen würden. Das Wetter wurden dann aber immer besser und ich suchte mir einen Stellplatz in Præstø auf dem Kirchparkplatz.

 

 

Wetter: Dieser Tag fing mit Starkregen und sehr windig an. Es wurde zwischenzeitlich besser und auch wieder schlechter. Die Temperaturen lagen zwischen 8° und 12°. Die höchste Höhe waren heute 139 m.

An diesem Tag bin ich in 8:25 Stunden 334 km gefahren, inkl. Fähre. (Gesamtstrecke sind jetzt 8661 km).

 

Sonntag 11. Oktober 2020 (Tag 23)
Ich stand um 07.35 Uhr auf, die Außentemperatur lag bei 8°. Die Sonne scheint und der Himmel ist leicht bewölkt. Ich brach um 08.58 Uhr zu meiner Tour, als erstes meinen ersten doppelten Espresso in Dänemark trinken der auch mein letzte werden würde, denn der kostete ca. 6,25 €. Hiernach fuhr ich weiter über eine Bücke die Seeland mit Falster verbindet.

Nachdem ich diese überquert hatte, fuhr ich dann weiter um auf die Insel Lolland zu kommen und dieses auch über eine Brücke, die aber nicht so lang war wie die vorherige.

Von hier hatte ich dann ein paar km zu fahren, um Lolland wieder zu verlassen und mit der Fähre nach Langeland zu kommen.

Hier angekommen, fuhr ich dann über weitere Brücken zur Insel Fyn.

Diese überfuhr ich dann auch noch um ans Festland zu kommen. Nun verließ ich die Ostseeseite und fuhr weiter in Richtung Nordsee, die ich aber nicht ganz erreichte. Hier fand ich dann irgendwo einen Stellplatz.

 

Wetter: Dieser Tag fing mit Sonne und leicht bewölktem Himmel an. Es wurde zwischenzeitlich noch bewölkter und regnete auch. Wenn es regnete, dann nur kurz und kräftig. Als man den Scheibenwischer anhatte, konnte man Ihn auch fast schon wieder ausstellen. Die Temperaturen lagen zwischen 8° und 12°. Die höchste Höhe waren heute 82 m.

An diesem Tag bin ich in 7:38 Stunden 314 km gefahren. (Gesamtstrecke sind jetzt 8975 km).

 

Montag 12. Oktober 2020 (Tag 24)
Ich stand um 07.15 Uhr auf, die Außentemperatur lag bei 4°. Die Sonne geht gerade auf. Der Himmel nach Osten leicht bewölkt und nach Westen ganz bewölkt. Ich brach um 08.40 Uhr zu meiner Tour auf, nachdem ich mein Problem mit meiner Kamera gelöst hatte. Die Linse fuhr erst nach Sekunden ein, nachdem ich die Kamera abgestellt hatte. Das war aber gestern schon und ich hatte sie abends in die Grundeinstellungen zurück gesetzt. Morgens nach dem ersten Foto kam eine Meldung, das das Foto nicht gespeichert werden konnte. Habe dann zum Schluss herausgefunden, dass es an der Speicherkarte lag, also andere rein und los auf Tour. Als erstes fuhr ich eine Tanke an und wollte doch noch einmal einen doppelten Espresso probieren, also finanziell. Das hat dieses mal besser geklappt, denn ich habe bei 2 Espresso, den Preis für einen bezahlt :-). Dann fuhr ich weiter und überfuhr einen 10 km langen Deich, der mich auf die Insel Rømø brachte. Da das für mich halt nur ne Insel ist (kein Wanderer, Spaziergänger und der totale Kulturbanause) fuhr ich wieder zurück, musste noch in Dänemark tanken und überfuhr die Grenze nach Deutschland. Vorher machte ich aber noch Fotos von einer Fähre mit meiner Kamera.


also das 2te ist dann mit 30-fach und das 3te mit 50-fach Zoom :-)

Eigentlich wollte ich in Deutschland in einem Kaffee frühstücken, aber ich hatte noch ein dänisches Brötchen vom Vortag und das musste weg. Also suchte ich mir einen Stellplatz, in dem ich in Ruhe frühstücken konnte. Nach diesem fuhr ich weiter zum Eidersperrwerk, wie jedes mal bisher, wenn ich mit einen Womo unterwegs war, also das dritte Mal. Und wie immer aß ich ein Fischbrötchen.


Das erste Foto ist aus ca. 4 km Entfernung fotografiert, das 2te aus ca. 200 m

Von hier aus fuhr ich dann weiter über Büsum (da war ich mit meinen Eltern und Geschwistern vor ca. 40 Jahren und habe das erste Mal einen Rundflug gemacht)

,
wer schon mal hier war, erkennt das Hochhaus.

an der Küste weiter über Brunsbüttel, wo ich den Nord- / Ostsee-Kanal mir einer Fähre überquerte, was auch einfacher  funktioniert hätte, aber warum, so ist doch viel schöner.

Nun fuhr ich weiter zur Fähre Glücksstadt-Wischhafen, wo ich dann die Elbe überquerte. Dieses mal kam ich auf die erste Fähre (im Gegensatz zum letzten mal, da stand ich 2 km im Stau). Und bei der Ankunft in Wischhafen war es dann auch schon ca. 16.30 Uhr. Also wurde es auch Zeit, mir einen Stellplatz zu suchen. Dieser musste heute Abend aber speziell sein, die Bedingungen für heute Abend waren, weil ich wieder in Deutschland war, Stellplatz an einem Restaurant, in dem ich Fisch bekomme und mal wieder ein Bier trinken möchte. Diesen fand ich dann auch gegen 17.00 Uhr. 

 

Wetter: Dieser Tag fing unterschiedlich an, je nach Himmelsrichtung. Es war heute sehr wechselhaft, aber meist gut. Die Temperaturen lagen zwischen 4° und 14°. Die höchste Höhe waren heute 26 m.

An diesem Tag bin ich in 8:17 Stunden 345 km gefahren. (Gesamtstrecke sind jetzt 9320 km).

Dienstag 13. Oktober 2020 (Tag 25)
Ich stand um 07.25 Uhr auf, die Außentemperatur lag bei 7°. Der Himmel war nebelig. Ich brach um 08.40 Uhr zu meiner Tour auf, die heute bis zum Dümmer See gehen sollte. Also los und der Nebel hielt sich noch einige Zeit,

Als erstes fuhr ich meine Route wie geplant um Cuxhaven rum Richtung Bremerhaven. Dieses Städtchen wollte ich auch über die Autobahn umfahren, sah aber dann das Schild Nordenham mit der Fähre. Also entschied ich mich kurzfristig diese Route zu nehmen, die mich allerdings dann kompl. durch Bremerhaven. Die Fähre fuhr alle 20 Min. somit brauchte ich nicht lange warten. Es waren dann mit meinem Fahrzeug 3 Fahrzeuge an Bord und die Fahrzeit betrug auch nur 15 Min.

Dann fuhr ich weiter um den Jadebusen und Wilhelmshaven herum an die Küste. Hier stellte ich dann mit entsetzten fest, das Herbstferien sind, denn die Orte und Straßen waren übervölkert von Touris. :-( Ja, wie ich auch, aber ich mag das halt nicht. Nun fuhr ich weiter an der Küste, auch durch Harlesiel, wo meine Eltern früher jahrelang Ihren Wohnwagen stehen hatten.

Auch hier war alles mit Touris überlaufen und das Wetter war jetzt natürlich auch super für Urlaub. Nun wollte ich auch wieder ein Fischbrötchen essen, aber man bekam erstens keinen Parkplatz und wenn, hätte man zweitens dafür bezahlen müssen. Also habe ich darauf verzichtet und habe noch einmal nachgeschaut, ob die Nordsee wirklich Wasser hat. Dieses habe ich wieder einmal nicht gesehen und ich glaube nicht mehr, das die Nordsee ein Gewässer ist. :-). In Dornum fuhr ich dann Richtung Dümmer See, hier erinnerte mich dann doch ein wenig an Schweden. Denn mein Navi zeigte an, als ich auf der B72, über 60 km bis zum nächste Abzweig. :-) Nach mehreren Umleitungen wegen Straßensperrungen erreichte ich diesen dann auch. Und hier habe ich den Stellplatz vom letzten Jahr ausgesucht, ist gebührenfrei und man hat ein Ausflugsrestaurant dabei. Der einzige Nachteil ist halt, im Gegensatz zu all den anderen Stellplätzen, die ich in diesem Urlaub hatte, der gleiche wie mein erster. Man steht halt nicht alleine, hier sind 8 Womos und ein Wowa. Also kann ich Abends nicht meine Mucke aufdrehen und muss Rücksicht nehmen. :-) Aber ist ja mein letzter Urlaubsabend. Alles hat halt so seine Vor-/u. Nachteile, wie im Leben außerhalb des Urlaubs. Übrigens, das erste, letzte und einzige Mal als ich Fernsehen geschaut habe, war in Rostock, also der erste Abend. Sonst hatte ich nie "Zeit" und war Abends auch zu platt. Und schön wars trotzdem und ich habe nichts vermisst.

Wetter: Dieser Tag fing mit leichtem Nebel an, durch den die Sonne aber sofort zu erkennen war. Die Temperaturen lagen zwischen kurzzeitigen 5° und bei tagsüber größtenteils bei 14°. Die höchste Höhe waren heute  m.

An diesem Tag bin ich in 8:34 Stunden 429 km gefahren. (Gesamtstrecke sind jetzt 9749 km).

 

Mittwoch 14. Oktober 2020 (Tag 26)
Ich stand um 07.25 Uhr auf, die Außentemperatur lag bei 7°. Der Himmel bewölkt. Ich brach um 07.50 Uhr zu meiner letzten Tour auf, die Heimreise nach Diestedde, also genau nach Diestedde-West :-)))  

An diesem Tag bin ich in 3:41 Stunden (ich habe aber in der Zeit auch 1:20 Pause gemacht) 118 km gefahren. (Gesamtstrecke sind jetzt 9868 km).

 

Fazit von diesem Urlaub ist, klar ich würde Ihn immer wieder machen. Denn raus aus dem Alltag, dem dienstlichen .... ist immer gut. Aber so das richtige ist Schweden eigentlich nichts so für einen bewegungsfaulen Kulturbanausen wie mich. Man muss sich seine Ziele schon genau aussuchen, denn Abweige zu mal eben einem Wasserfall oder so, der vielleicht nichts besonderes ist, kann schon mal 50km oder mehr pro Richtung sein. Und ob sich das dann lohnt ist dann die Frage. Die Leute sind super nett, das Land ist super schön, aber wenn Du überwiegend die Landschaft aus dem Fahrzeug heraus betrachten möchtest, ist dann schon viel Landschaft mit z. Teil ohne große Abwechslung. 

     Ach ja, hier ein paar Infos,    

     die ich interessant finde    

Die Schweden
 So gut wie alle Schweden sprechen englisch. Sie sind alle super nett und hilfsbereit.

Geschwindigkeiten
In den meisten Ortschaften darf man nur 40 km/h fahren aber auch oft nur 30 km/h. Auf Landstraßen ist meistens nur 80 km/h, ab und zu auch 90 oder 100 km/h erlaubt.

Fußgänger
Fußgänger haben an Zebrastreifen Vorrang, ich weiß nicht ob gesetzlich oder ob sich das so eingebürgert hat, bei Fahrradfahrern wird es genau so gehandhabt. Aber man muss tierisch aufpassen, die schauen z. Teil noch nicht einmal auf den Straßenverkehr und gehen/fahren einfach.
also Achtung, da muss man tierisch aufpassen (ich habe mich bis zum Ende meines Urlaubs nicht daran gewöhnt)

Kreisel
Sehr viele Länder haben andere Verkehrsregelungen bei Kreisverkehren als wir (hatte ich in meinem Bericht über Norwegen letztes Jahr glaube ich auch schon erwähnt und es geht hier nicht nur um die skandinavischen Länder). Und da wir Deutschen zu faul zum blinken sind, kommen wir auch mit den Kreiseln nicht klar. Das klappt hier in Schweden z. B. super gut, da ist es nicht einmal ein Problem mit 2-spurigen Kreiseln klar zu kommen. Man sieht sofort wo der Andere abfahren will, hier ist es eindeutig, man verhält sich mit dem Blinken einfach so, als ob kein Kreisel vorhanden wäre. Und wenn man den Kreisel verlässt, blinkt man zum herausfahren.
Ps.: ich mache das übrigens seid dem letzten Jahr auch in Deutschland so. ;-)

überholen
Und was, was die Skandinavier nicht kennen, ist wenn man den Blinker rechts setzt um einen vorbei zu lassen, dass kapieren die meisten einfach nicht :-), denn hier wird nur in den wenigsten Fällen freiwillig überholt. Und wenn einer überholen will, merkt man es, dann fährt man so lange in der Nähe der Mittellinie, ist dann frei fährt man deutlich, und wenn es nur 20cm sind, möglichst weit nach rechts. Dann überholen sie und bedanken sich dafür. Und sonst brauch man sich auch keinen Kopp machen, wenn man mit 80 km/h über die Bundesstraßen/Autobahnen fährt, wo man 100 fahren darf, die bleiben hinter.

Bundesstraßen/Autobahnen
 Diese Straßen sind oft nur 3-spurig, 2 Spuren in die eine Richtung und eine in die andere und das immer im Wechsel nach einer gewissen Entfernung, oft so nach ca. 2 km, je nach Landschaft.

Parkbuchten
 Gibt es normalerweise alle paar km, auch wieder Landschaftsbezogen.

Rastplätze
 Gibt es in einigen Gebieten alle 10 km, sind dann auch mit Tischen und Bänken ausgestattet, viele auch mit Toiletten. Bei Rastplätzen mit diesem Schild  könnt Ihr z. Teil die Entsorgung des Fäkalientanks oder auch von Müll vornehmen.

(Einfach aufs Bild klicken, dann öffnet sich die Seite)

Tankstellen
 Das Tankstellennetzt ist gut ausgebaut. Oft gibt es 2 Reihen Zapfsäulen, die eine wo man direkt mit der Karte (Kort) bezahlt oder die andere wo Du dann in der Tanke bezahlst (Kassa). Oder Du kannst an der Zapfsäule durch Tastendruck aussuchen (Kort/Butik), wo Du bezahlen möchtest. Es gibt auch welche, wo es gar kein Personal gibt. Kartenzahlung an den Automaten ist eigentlich auch für jemanden ohne Schwedischkenntnisse zu verstehen. Die meisten oder sogar alle sind 24 Stunden-Tankstellen (Kartenzahlung).
Oft bekommst Du hier auch Frischwasser (Vatter). Bei einigen brauchst Du einen Adaptermit Gewinde, andere haben einen Gardenaanschluß.

Kreditkartenzahlungen
 Hiermit kannst Du eigentlich alles bezahlen, ob es ein Brötchen ist, ein Espresso oder der eigentliche Einkauf und ob es im Supermarkt, in der Tanke oder auch bei dem kleinen Bäcker auf dem Land ist.

Entfernungen
 Das Tankstellennetzt ist zwar gut ausgebaut, aber man sollte die Entfernungen nicht unterschätzen, deswegen sollte man darauf achten, das man genug Sprit im Tank hat. Es ist nicht wie bei uns in Deutschland, das man alle 10/15 km tanken kann. Aber eigentlich kein Problem. Ich habe immer "zu"-frühzeitig getankt. Ist ja auch kein Akt.

Die Postautos
Sie kommen aus GB, denn sie haben Ihre Lenkräder links :-). Das kommt deswegen, weil die Postkästen direkt an der Straße stehen und die Postboten brauchen nicht aussteigen.

Die Supermärkte
Sie habe auch Sonntags offen, zumindest alle, die ich bisher gesehen habe. Diese öffnen Sonntags Morgens erst etwas später. Was ich festgestellt habe ist, dass man in Schweden nicht immer und über all frische Brötchen bekommt. In Supermärkten z. Teil nur in 5-er Packungen und halt nicht frisch. Dieses war jetzt in Dänemark anders, in Supermärkten frisch auch am Wochenende.

Gasflaschen füllen
Da gibt es im Süden wohl mehr Unternehmen als im Norden. Ein Unternehmen heißt z. B. GASOL FYLLARNA, da habe ich meine füllen lassen. Diese Stationen, zum mindest einen Teil findet Ihr auch in der App "myLPG.eu
".

 

Gruß!         
                               Omme